Spielerisch
und ohne
Druck 

Zahnmedizin für die ganz Kleinen

Spielerisch und ohne Druck schauen wir nach, ob alles in Ordnung ist. Junge Eltern stehen oft vor vielen Fragen. Wir helfen Ihnen gerne weiter und sorgen gemeinsam dafür, dass die Milchzähne Ihrer Kinder gesund bleiben.

 

Zahnpflege - ab wann geht es los?

Die Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde e.V. (DGKiZ) und die Deutsche Gesellschaft für präventive Zahnmedizin e.V. (DGPZM) haben im September 2018 eine neue Fluoridempfehlung herausgegeben. Vom Durchbruch des 1. Zahnes bis zum 2. Geburtstag sollte 2 x täglich eine erbsengroßen Menge einer Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluorid verwendet werden.

Kinder zwischen 2 und 6 Jahren sollten 2 x täglich mit einer erbsengroßen Menge einer Zahnpasta mit 1000 ppm Fluorid putzen. Ab dem 6. Geburtstag wird 2 x täglich die Anwendung einer Junior-Zahnpasta mit 1400 ppm Fluorid empfohlen.

Mein Kind zahnt - wie helfe ich zuhause?

Schnelle erste Hilfsmittel sind

  • Zahnmassage mit sauberem Finger oder Fingerling
  • kalter Beißring
  • Zahnungsgel

Darüber hinausgehende Maßnahmen besprechen Sie am besten individuell in der Praxis.

Der richtige Schnuller - und wie lange?

Kieferangepasste Schnuller sind der Gaumenform des Kindes nachempfunden und somit empfehlenswert. Ab dem Durchbruch der Schneidezähne sollte ein Schnuller mit einem schmalen Steg gewählt werden. Diese Schnullerform reduziert die Entstehung eines frontal offenen Bisses. Mit ca. 2,5 Jahren sollten der Schnuller, auch nachts, abgewöhnt sein. 

Alleine Zähneputzen - ab wann kann mein Kind das?

Erst mit Beherrschen der Schreibschrift ist Ihr Kind motorisch in der Lage, sich die Zähne selbst zu putzen. Je nach Kind sollte dies individuell überprüft werden.

Lieber eine süße Mahlzeit, als mehrere über den Tag verteilt.

Klebrige Karamellbonbons, Bananen oder auch Honig sind besonders gefährdend für die Entstehung von Karies,  da der Zucker lange anhaftet.  Auch die Kombination aus Fruchtzucker und Fruchtsäure in Säften ist unvorteilhaft. Darum nach dem Essen von süßen Speisen und dem Trinken von Säften am besten mit Wasser nachspülen. Die Gabe von süßen oder sauren Getränke über die Nuckelflasche ist besonders schädlich für die Milchzähne. Grundsätzlich sollte die Flaschenernährung ab dem ersten Zahn auf ein notwendiges Minimum reduziert und nicht zur freien Verfügung dem Kind überlassen werden. Auch langes Nuckeln zur Beruhigung an der Flasche oder der mütterlichen Brust kann zu Karies führen.
„Zahnmännchen-Süßigkeiten“ sind unbedenklich und zahnfreundlich.

Zum ersten Mal zum Zahnarzt? Ab wann Sie mit Ihrem Kind gehen sollten!

Ganz einfach: erster Zahn - erster Zahnarztbesuch.
Wir geben Ihnen dann viele nützliche Tipps zur Mundhygiene Ihres Kindes, beantworten Ihre Fragen zu den Themen Schnuller, Flasche, Prophylaxe sowie Ernährung und so ganz nebenbei gewöhnt sich Ihr Kind schon mal an unsere Zahnarztpraxis.

Ein ausgeschlagener Zahn - was tun?

Die Wurzeloberfläche darf nicht

  • austrocknen
  • nicht berührt werden
  • nicht desinfiziert werden.

Zahn suchen und sofort in ein spezielles Nährmedium geben (Zahnrettungsboxen SOS Zahnbox oder Dentosafe). Ist der Zahn im Mund verdreht oder eingedrückt, bitte nicht berühren und direkt die Zahnarztpraxis aufsuchen.

Prophylaxe für Kleinkinder

Damit es gar nicht erst zu Zahnerkrankungen kommt, erstellen wir zur Vorbeugung, je nach Alter und Kariesrisiko des Kindes, einen individuellen Prophylaxeplan. Neben der richtigen Zahnpflege und professionellen Zahnreingung (PZR) beinhaltet dieser auch auf den Patienten abgestimmte Fluoridanwendungen und eventuelle Fissurenversiegelungen.

Saubere Zähne sind gesunde Zähne

Von Anfang an die richtige Zahnpflege für ihr Kind. Ob Kleinkind, Kind oder Jugendlicher - jedes Alter braucht einen individuellen Prophylaxeplan
mit umfangreicher Beratung. Unser Ziel ist es, Ihrem Kind in kindgerechter Atmosphäre ein Bewußtsein zu schaffen, wie es eine ideale Mundpflege entwickelt.

Für Kindern unter 6 Jahren gibt es Früherkennungs-Untersuchungen. Hier werden eventuelle Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten festgestellt, sowie das Karies-Risikos eingeschätzt. Sie erhalten Ernährungstipps, eine umfangreiche Mundhygiene-Beratung, eventuelle Empfehlungen zur Fissurenversiegelung und viele wichtige Fragen zum Thema Schnuller, Nuckelflasche oder der richtigen Zahnbürste und Zahnpasta werden in Ruhe geklärt.